WIRTSCHAFTSFORUM |
9:30 Uhr
BEGRÜSSUNG
Reinhard Schulz
Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund
9:40 Uhr
ERÖFFNUNGSREDE
Dr. Angelica Schwall-Düren
Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen
"Ohne Wirtschaft keine Entwicklung in Afrika!
Der neue Blick des Landes NRW auf die Potenziale der Wirtschaft in der Zusammenarbeit mit Afrika"
10:00 Uhr
GRUSSWORT
Ullrich Sierau
Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
BEGRÜSSUNG
Klaus Wegener
Präsident der Auslandsgesellschaft NRW
10:15 Uhr
KEY NOTE
Hartmut Sieper
Trans Africa Invest GmbH, Eltmann
Geschäftsführer
"Marktchancen und Investitionsklima in Afrika:
Marktlücken branchenspezifisch und regional betrachtet"
Afrika ist eine der attraktivsten und am schnellsten wachsenden Wirtschaftsregionen der Welt. Das Qualitätssiegel "Made in Germany" ist überall auf dem Kontinent bekannt und geschätzt, und es öffnet deutschen Unternehmen hervorragende Geschäftschancen in verschiedenen Sektoren. Nicht nur Rohstoffreichtum macht viele afrikanische Länder als Investitionsziel interessant, sondern auch viele andere Bereiche sind attraktiv – von der Infrastruktur über Banking, von der Landwirtschaft über Agribusiness bis hin zu Konsumgütern.
Hartmut Sieper geht in seinem Vortrag auf die vielfältigen Gelegenheiten ein, die Investoren und Unternehmer in Afrika vorfinden. Anhand praktischer Fallbeispiele aus Sambia, Simbabwe, Nigeria und Mosambik stellt er die überdurchschnittlichen Chancen dar, aber geht auch auf besondere Risiken ein, die einem in Afrika begegnen, und die man als Unternehmer managen muss, um langfristig erfolgreich zu sein.
11:15 Uhr
THEMENBLOCK 1: INFRASTRUKTUR und BAUEN
Moderation
Prof. Dr. Eberhard Becker
TU Dortmund, Rektor i.R.
BEST PRACTICE INPUT
Heinz G. Rittmann
Baugewerbliche Verbände, Düsseldorf
stellvertr. Hauptgeschäftsführer
Ababacar Seck
Dr. Pecher AG, Erkrath
Geschäftsbereichsleiter Afrika
GESCHÄFTSCHANCEN DEUTSCHER UNTERNEHMEN BEI WELTBANK- UND UN-FINANZIERTEN PROJEKTEN
Thomas Bittner
IHK Region Stuttgart
Fachreferent, Geschäftsbereich International
Nicole Klug
German American Chamber of Commerce, New York
UN-Procurement
Thomas Bittner_IHK Region Stuttgart
11:15 Uhr
THEMENBLOCK 2: ERNEUERBARE ENERGIEN und UMWELTTECHNIK
Moderation
Ansgar Kiene
World Future Council Foundation, Johannesburg
Direktor Afrika
BEST PRACTICE INPUT
Bernd Wolff
Energiebau Solarstromsysteme GmbH, Köln
Leiter der Abteilung für autarke Solarstromsysteme
Thomas Kubbe
WILO SE Pumpentechnologie, Dortmund
Stellvertr. Hauptgeschäftsführer
develoPPP IM ENERGIESEKTOR
Hans-Joachim Hebgen
DEG-Abteilungsdirektor "Programmfinanzierungen"
TRENDS UND PERSPEKTIVEN IM ENERGIESEKTOR IM SÜDLICHEN AFRIKA
Carsten Ehlers
Germany Trade & Invest (GTAI)
Korrespondent Südliches Afrika
14:30 Uhr
THEMENBLOCK 3: LOGISTIK
Moderation
Peter Abelmann
Clustermanager LogistikCluster NRW
BEST PRACTICE INPUT
Jan-Dirk Schuisdziara
Kühne & Nagel, Hamburg
Vice President Projekt Logistik, Öl und Gas
Afrika ist mit mehr als einer Milliarde Einwohnern in 54 Ländern nicht nur ein vielfältiger und wirtschaftlich interessanter Kontinent, sondern für Logistiker auch eine Herausforderung. Allein die Fläche Afrikas beträgt rund 30 Milliionen Quadratkilometer. Diese gilt es auch logistisch zu erschließen. Hinter den schnell wachsenden Volkswirtschaften China und Indien zählt der Kontinent heute zu den wichtigsten Zukunftsmärkten. So sind die sieben afrikanischen Länder Äthiopien, Mosambik, Tansania, DR Kongo, Ghana, Sambia und Nigeria unter den globalen Top Ten der Emerging Markets mit einem voraussichtlichen Wirtschaftswachstum von jährlich bis zu acht Prozent.
Afrikas stärkster Handelspartner ist weiterhin Europa. Auf den Handel mit Deutschland entfallen dabei insgesamt EUR 37 Milliarden jährlich, das entspricht zwei Prozent des deutschen Außenhandels. Investitionsprogramme der Regierungen, insbesondere in die Infrastrukturbereiche, Straßenverkehr, Schiffahrt, Energie und Telekommunikation bieten vielfältige Chancen für deutsche Unternehmen.
Das 1890 in Bremen gegründete Logistikunternehmen Kühne + Nagel ist seit 1954 in Afrika tätig und beschäftigt dort heute mehr als 1400 Mitarbeiter in 38 Niederlassungen. Neben den globalen Kernprodukten Seefracht, Luftfracht, Landverkehr und der Kontraktlogistik bietet der Logistikdienstleister in Afrika Branchenlösungen für verschiedene Schlüsselindustrien an. Hierzu zählen die Versorgung der Öl + Gas-Industrie in Westafrika, die Produktlogistik kompletter Industrieanlagen, die Lieferung von Schwergut und überdimensionaler Ladung bis zur Baustelle, der temperaturgeführte Versand von verderblichen Waren wie Blumen und Lebensmitteln aus Ost- und Südafrika, sowie die zeitkritischen und lebenswichtigen Hilfslieferungen nach Zentral- und Ostafrika im Auftrag verschiedener Hilfsorganisationen.
Mit dem afrikanischen Warenverkehr setzt Kühne + Nagel jährlich CHF 800 Millionen um. Das entspricht vier Prozent des gesamten Konzernumsatzes. In Afrika bewegt Kühne + Nagel neben Breakbulk und Ro/Ro-Ladung jährlich auch 80.000 Container sowie 50.000 Frachttonnen Stückgut. In der Luftfracht organisiert der Logistiker neben Einzelsendungen zudem auch bis zu 200 Vollcharter-Flüge mit teils exklusiven Landerechten im Auftrag verschiedener Hilfsorganisationen. Neu ist seit 2011 der Kühne + Nagel LKW-Linienverkehr, der elf Länder primär im südlichen Afrika verbindet. Je Transport müssen hier bis zu 4.000 Straßenkilometer und vier Zollgrenzstellen passiert werden. Bis zum Jahr 2014 plant das Unternehmen in Afrika eine Tonnage-Steigerung von 50 Prozent.
Der Mangel an lokalem Wettbewerb und eine nur teilweise ausgebaute Infrastruktur erschweren eine schnelle und effiziente Logistikkette in vielen afrikanischen Ländern. Kühne + Nagel hat für die logistischen Herausforderungen in Afrika ein global bewährtes Konzept: Ein starkes, globales, regionales und auch nationales Management in einer Matrix-Struktur, ein weltweit einheitliches IT-System, sowie gut ausgebildete, engagierte und kreative afrikanische und internationale Mitarbeiter auf allen Hierarchie-Ebenen.
Über Kühne + Nagel
Kühne + Nagel zählt mit über 61.500 Mitarbeitern am 900 Standorten in mehr als 100 Ländern zu den global führenden Logistikdienstleistern. Schwerpunkte liegen in den Bereichen See- und Luftfracht, Kontraktlogistik und Landverkehre mit klarer Ausrichtung auf wertschöpfungsintensive Bereiche wie informatikgestützte Lead Logistics- und Supply Chain Management-Angebote.
Ivonne Tegtmeier
Caterpillar Global Mining, Dortmund
UNTERSTÜTZUNG UND LAGE VOR ORT
Jan-Patrick Martens
Ghanaian-German Economic Association (GGEA), Geschäftsführer
Delegierter der deutschen Wirtschaft in Ghana
Steffen Münzner
German-Zambian Business Information Linkage Desk, Lusaka, Sambia
Leiter
Ivonne Tegtmeier_Caterpillar Global Mining
Steffen Münzner_Zambian German Business Information Linkage Desk
14:30 Uhr
THEMENBLOCK 4: BERGBAU und ROHSTOFFE
Moderation
MR Friedrich Wilhelm Wagner
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes NRW
Leiter Projektgruppe Außenwirtschaft und internationale Rohstoffsicherungsstrategie
BEST PRACTICE INPUT
Hans Jörg Hübner
GfG Gesellschaft für Gerätebau, Dortmund
Geschäftsführer
Honorarkonsul Südafrika
Dr. Bernd Vels
Fichtner Mining & Environment GmbH, Essen
Geschäftsführer
DIE GLOBALE ROHSTOFFSITUATION – POTENZIALE IN AFRIKA
Dr. Michael S. Quednau
Lagerstättengeologe und Rohstoffanalyst
Dr. Joachim Leonhardt
Dr. Leonhardt Consulting, Essen
In den Ländern Afrikas sind außer den Rohstoffen der Steine- und Erden-Industrie 57 Rohstoffe anzutreffen. Am meisten vertreten sind: Gold in 44, Eisenerz in 40 und Erdöl in 33 Ländern. Die größte Bedeutung kommt denjenigen Rohstoffen in Afrika zu, welche, bezogen auf den Weltmaßstab der Produktionshöhe, an erster Stelle stehen. Dieses sind Platin mit 80 %, Diamanten mit 58 % und Kobalt mit 56 % (Bezugsjahr 2008).
In den folgenden Ländern kommen die meisten unterschiedlichen Rohstoffe vor: 38 in Südafrika, 25 in Namibia und 24 jeweils in Ägypten, Äthiopien und Simbabwe.
Mindestens 17 ausländische Staaten sind in Afrika an der Rohstoffexploration und -gewinnung beteiligt; vor allem China in 44, Deutschland in 43 und Großbritannien in 27 Ländern. Das Engagement deutscher Firmen bei der Rohstoffgewinnung in Afrika soll nachhaltig zum wirtschaftlichen Aufschwung des Kontinents beitragen (Auswärtiges Amt 22.9.2009). Besondere Bedeutung kommt denjenigen Rohstoffen zu, welche für Hochtechnologieprodukte notwendig sind, zum Beispiel Lithium, Tantal und Seltene Erden. Betroffen hiervon sind u.a. die folgenden Industriebereiche: Kommunikationstechnik, Maschinenbau und Medizin.
Bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Verwertbarkeit der Rohstoffe sind nicht nur die jeweiligen Lagerstättenbedingungen und die Infrastruktur/Umweltsituation sowie Logistik zu beachten. Die allgemeine wirtschaftliche Situation eines Landes in Bezug auf Bruttoinlandsprodukt, Schulden und Schuldenabbau, Korruption, aber auch ethnisch-linguistische Gegebenheiten sowie das schon vorhandene Engagement von Drittländern sind unbedingt mit in Betracht zu ziehen.
FORFAITIERUNG - INSTRUMENT DER EXPORTFINANZIERUNG FÜR ROHSTOFFHÄNDLER
Christiane Heldermann
DF Deutsche Forfait AG, Köln
Executive Director, Teamleitung Handel
Christiane Heldermann_DF Deutsche Forfait
Dr. Joachim Leonhardt_Dr. Leonhardt Consulting
WIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT MIT AFRIKA ALS CHANCE FÜR DEUTSCHE UNTERNEHMEN!
PLÄDOYER AUS DEUTSCHER SICHT
Dr. Lale Akgün
Staatskanzlei NRW
PLÄDOYERS AUS AFRIKANISCHER SICHT
I.E. Clementine Shakembo Kamanga
Botschafterin der DR Kongo in Deutschland
S.E. Paul King Aryene
Botschafter der Republik Ghana in Deutschland
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